archis Architekten + Ingenieure GmbH
Effizienz schafft Raum für Kreativität
archis Architekten + Ingenieure GmbH in Karlsruhe zählt zu den größten Architekturbüros in der Region. Mit klaren Strukturen und technischer Innovation versteht sich archis als Architektur-Unternehmen. Für den geschäftsführenden Gesellschafter Bastian Wieland ist der Anspruch an die Arbeit stets derselbe: in effizienten Planungsprozessen einzigartige Lebensräume zu gestalten.
Gute Architektur ist für archis eine Symbiose zwischen Kreativität und Funktionalität. Es bedeutet aber auch, wirtschaftlich zu arbeiten und den Blick für die Ästhetik nicht zu verlieren. Im Team optimieren die Architekt:innen von archis Planungsprozesse, um das Beste aus jedem Projekt herauszuholen. Dies gelingt dem Büro auch mithilfe der BIM-Funktionen in Vectorworks.
Im familiären Bürogefüge gibt es eine klar definierte Struktur, bei der Geschäftsleitung und Teamleiter-Ebene in engem Austausch stehen. Auf diese Weise werden die richtigen Personen an passender Stelle eingesetzt. In wöchentlichen Meetings kommen alle Mitarbeiter:innen aus den verschiedenen Teams zu Wort. Werkstudierende oder Auszubildende stellen ihre Projekte ebenso vor wie Bauleiter:innen oder Sachverständige, die etwa über das Qualitätsmanagement während der Bauausführung sprechen.
„Dadurch schaffen wir es, dass das Know-how, das sich in den einzelnen Projekten bildet, wieder zurückfließt in die Köpfe von allen, die Bestandteil unserer Office Family sind“, erklärt Bastian Wieland. „Bei uns kommen immerhin rund 70 Menschen zusammen, die verschiedene kulturelle Hintergründe haben und vielfältige Erfahrungen mitbringen, beruflich und persönlich. Das ist die Mischung, die uns vorantreibt und die der Motor für unsere permanente Weiterentwicklung ist.“
MAXIMALE TRANSPARENZ ZUR RICHTIGEN ZEIT
BIM hilft, die Aufgabenteilung weiter zu optimieren. Für Bastian Wieland stellt BIM eine zukunftsweisende Methode dar, „um alle Projektbeteiligten zum richtigen Zeitpunkt fokussiert auf die jeweils relevanten Prozesse zu bekommen.“ Weiter erläutert er: „Früher war der Architekt derjenige, der die Informationen geteilt hat. Heute ist BIM die Methode, die für die maximale Transparenz zur richtigen Zeit sorgt.“
Den größten Vorteil der BIM-Methode sieht Bastian Wieland im Wegfall der zahlreichen Tabellen, die in der Vergangenheit parallel zu den Plänen gepflegt werden mussten. „Viele können mit den Informationen in einem Plan nichts anfangen. Und jetzt schaffen wir es durch die BIM-Methode, alle Informationen in einem Modell sicherzustellen und kommunizierbar zu machen. Das ist ein großer Vorteil!“
VECTORWORKS ERMÖGLICHT DURCHGÄNGIGE PLANUNG
Auf der Suche nach der richtigen BIM-Software hat archis verschiedene Produkte aus der Autodesk-Familie eingesetzt, von denen aber keines richtig zu den Architekt:innen gepasst hat. „Es gab keine Lösung, mit der alle glücklich waren. Deswegen sind wir auf die Suche gegangen und haben mit Vectorworks ein Programm gefunden, das durchgängig durch alle Planungsphasen passt“, erzählt Bastian Wieland. „Wir haben nun eine intuitive Oberfläche, die allen einleuchtet, und wir haben ein System, das schon die Studierenden, die als Werkstudierende zu uns kommen, sofort anwenden können.“
Die Planung bildet die Grundlage für sämtliche weitere Leistungsinhalte. Mit ihrem Vectorworks-Modell können die Architekt:innen von archis für die Ausschreibungsabteilung die Grundsteine legen für Massenauszüge, für Leistungsbausteine, für die Leistungsverzeichnisse, aber auch für die Ressourcen-basierte Planung von Rahmenterminplänen, die sie aus dem Modell generieren.
archis ist ständig auf der Suche nach Innovation: „Ich sehe unsere archis Office Family ein bisschen als Labor. Wir testen verschiedene Dinge, die wir bis ans Limit pushen, um die besten Ergebnisse herauszuholen. Dazu zählen auch verschiedene Methoden im Bereich der Planung wie Virtual Reality, Augmented Reality oder Animationen.“
VIRTUAL REALITY ÜBERZEUGT KUND:INNEN
Die Digitalisierung der Planungstools ermöglicht es außerdem, bereits zu einem sehr frühen Zeitpunkt im Projekt die Kund:innen mit einzubeziehen und Sachverhalte besser zu erklären. Bastian Wieland erläutert: „Mit Tools wie der Virtual Reality können Kund:innen sehr realistisch ihr künftiges Zuhause ‚betreten‘ und zum Beispiel durch verschiedene Farb- und Materialkonzeptionen laufen, die wir vorher miteinander abgestimmt haben. So können sie entscheiden, was das Richtige für sie ist. Wir können also die virtuelle mit der später gebauten Realität in Abgleich bringen.“
Durch Real Time Render Engines wie Twinmotion und deren Verknüpfung mit Vectorworks können außerdem kleine Änderungen direkt live am Bildschirm für die Kund:innen sichtbar gemacht werden. Auch Bauherr Oliver Winzenried, für den archis das neue Hauptquartier der WIBU-SYSTEMS AG in Karlsruhe realisiert hat, sieht in diesen Methoden viele Vorteile: „Wir waren in die Koordination des Planungsprozesses sehr tief eingebunden. Verschiedene Varianten der Virtualisierung haben uns geholfen, die richtige Entscheidung zu treffen, bevor die Ausschreibung erstellt wurde. Das heißt, wir haben, schon bevor die Pläne fertig waren, unsere Produktionsfläche gestaltet und die Wertströme optimiert.“
Der Neubau auf dem Gelände des alten Güterbahnhofs wird zum Campus für Computer-Sicherheit: Neben dem Firmensitz entstand das House of IT-Security, ein neues Technologiezentrum, zu dem mit dem IT Security Club auch ein Co-Working-Space für Cybersicherheit gehört. Mit diesem Ergebnis ist der Vorstand der WIBU-SYSTEMS AG hoch zufrieden – nicht zuletzt durch die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit archis: „Die menschliche Komponente hat sehr gut gepasst, sowohl mit Bastian Wieland als auch mit den Mitarbeiter:innen, die mit viel Herzblut dieses Projekt von Anfang bis zum Ende begleitet haben. Design und Architektur, die Möblierung, die offenen Innenbereiche, aber auch die Technik des Gebäudes mit aktiver Kühlung, Heizung, Lüftung - all dies kommt sehr gut an und begeistert unsere Mitarbeiter:innen genauso wie mich selbst als Bauherr.“
POTENZIAL DER DIGITALISIERUNG NUTZEN
Auch auf der Baustelle sieht Bastian Wieland großes Potenzial für die Digitalisierung: „Auf unseren Baustellen gibt es schon lange keine Papierpläne mehr! Unsere Bauleiter:innen können mit ihren iPads die gebaute Realität mit der zuvor geplanten digitalen Realität vergleichen.“ Ein Soll-Ist-Abgleich wird so direkt vor Ort mit allen fachlich Beteiligten möglich.
Um das BIM-Know-how und Interesse an neuen Technologien stetig zu füttern, engagiert sich archis außer- dem an Hochschulen und in Netzwerken. So gab es schon Forschungsprojekte mit dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT). Außerdem setzt sich der geschäftsführende Gesellschafter mit anderen namhaften Kolleg:innen bei buildingSMART und in der BIM-Allianz aktiv dafür ein, dass die BIM-Methodik innerhalb der Architekt:innenzunft ihren festen Stellenwert bekommt.
Auch kleineren Büros macht Bastian Wieland Mut zur BIM-Implementierung: „Einfach machen! BIM sorgt definitiv dafür, sämtliche Inhalte an einem zentralen Ort zusammenzubringen. Die Rentabilität der Projekte steigt so auf allen Ebenen. Was wiederum bedeutet: Wir haben definitiv eine geringere Fehleranfälligkeit und eine höhere Planungs-Effizienz“, resümiert Wieland den Erfolg.
UND EFFIZIENZ SCHAFFT FREIRÄUME FÜR KREATIVITÄT.