Vectorworks interiorcad 2017

Individueller Möbelbau

Intelligente 3D-Bauteile in Vectorworks interiorcad 2017 sorgen für beides: Mehr Flexibilität beim Kreieren und Konstruieren und für mehr Effizienz in der Produktion. Wir fassen diese Fähigkeit unter dem Stichwort Fertigungsrealismus zusammen.

Fotomontagen sind in Vectorworks interiorcad 2017 einfacher denn je

Vectorworks interiorcad 2017 ist die Branchenversion für den Möbel- und Inneneinrichtungsbau. Ein Korpusgenerator erleichtert die Planung von Schränken, Regalen, Sideboards und ganzen Küchenzeilen. Mit den sogenannten 3D-Bauteilen, lassen sich darüber hinaus individuellere Formen gestalten. Theken, Garderoben, Tisch- und Arbeitsplatten sind nur einige Beispiele. Aus der Konstruktion erstellt man mit Renderworks fotorealistische Kundenpräsentationen und Pläne für die Werkstatt. Die Firma extragroup hat in den letzten Jahren das Programm komplett modernisiert mit dem Ziel, die Möbelkonstruktion flexibler zu machen und perfekt an Maschinenprogramme anzubinden. „Fertigungsrealismus“ nennt der Hersteller extragroup das erfolgreiche Resultat.

Perfekte Fotomontagen für die Kundschaft

Bei einer Küchenzeile war es bisher möglich, jeden einzelnen Korpus mit einem Sockel zu versehen, was für Küchenplaner nicht optimal ist. Daher wurden in Vectorworks interiorcad 2017 nicht nur neue Blenden und Sockeldialoge in den Korpusgenerator integriert. Mit dem neuen Sockelwerkzeug ist es auch möglich, einen Sockel unter mehrere Schränke zu platzieren: Einfach im Korpusdialog die Sockel abschalten, die Korpusse um die Sockelhöhe nach oben verschieben und einen Sockel mit den gewünschten Maßen unter die Schränke setzen. Und die neuen Fotoansicht-Funktionen erlauben es, ein 3D-Modell eines Möbelstücks exakt in die Perspektive eines vor Ort aufgenommenen Fotos einzupassen. Indem man in der Fotomontage nun Bildelemente wie andere Möbel, Zimmerpflanzen etc. in den Vordergrund holt und realistische Schatten setzt, perfektioniert man die Illusion – und das ganz ohne Hilfe einer Bildbearbeitung.

Sockel und Blenden
Sockel und Blenden

Gehrungswinkel auf Knopfdruck

Fertigungsrealismus basiert im wesentlichen auf intelligenten 3D-Bauteilen, die über ihre eigenen Eigenschaften informiert sind und die automatisch mit Bearbeitungen und Beschlägen korrekt interagieren: Wird beispielsweise ein Scharnier verschoben, verschieben sich auch seine Topfbohrungen und Schraubenlöcher, oder die Seitenwand mitsamt dem Dübel, der sie mit dem Boden verbindet.

„Mögliche Fehler können frühzeitig erkannt und behoben werden.“

Die Vorteile liegen auf der Hand. Ein schon im Programm quasi gebautes Möbel lässt mögliche Fehler frühzeitig erkennen und beheben. Und fotorealistische Darstellungen für den Verkauf werden ebenso einfach wie eine durchgängige Produktionsweise. Vor allem aber kann der Schreiner völlig individuell und frei konstruieren und nicht nur das, was die Programmierer vorgesehen haben. Er kann mit normalen CAD-Werkzeugen direkt auf 3D-Bauteile zugreifen und diese frei bearbeiten, ohne dass diese dadurch ihre Intelligenz verlieren. Beispielsweise lässt sich in Vectorworks interiorcad mit den bewährten Werkzeugen der Körper einer Theke modellieren und in 3D-Polygone umwandeln. Mit nur einem Befehl erhält man daraus auf einen Schlag alle 3D-Bauteile. Das Berechnen aller Gehrungswinkel – mit dem Taschenrechner ein zeitraubendes Unterfangen mit lauerndem Fehlerteufel – erledigt in Vectorworks interiorcad 2017 ein Menübefehl im Nu. Zudem ist mit dem Zusatzmodul VectorWOP ein Maschinenprogramm für die Fertigung jedes einzelnen Bauteils hinterlegt.

Sockel und Blenden
Pasted Graphic